Ausstellungen

Die Galerie des Karl-Renner-Instituts
 und die Freunde der Druckgraphik 

laden ein zur

 Vernissage

LORE HEUERMANN – Bewegung im Zeitstrom


Montag, 6. März 2017, 18.00 Uhr
Karl-Renner-Institut
, Khleslplatz 12, 1120 Wien

Begrüßung:
 BARBARA ROSENBERG (Karl-Renner-Institut)

Einführung in die Ausstellung:
 Kurator PHILIPP MAURER spricht mit LORE HEUERMANN sowie DWORA STEIN, Bundesgeschäftsführerin der GPA-djp.

Aus Anlass ihres 80. Geburtstages zeigt das Karl-Renner-Institut einen Einblick in das Werk Lore Heuermanns, das um die Erforschung und Darstellung der menschlichen individuell-körperlichen und gesellschaftlich-politischen Bewegungen kreist. Lore Heuermann kämpft mit künstlerischen Mitteln gegen geistige Trägheit und für eine humanistische, soziale und demokratische Vorwärtsbewegung. Ihre aufsehenerregenden Glasradierungen „Alte Rituale und neue Programme“ sind ebenso wie die aktuellen Bambusfeder-Zeichnungen Buchstaben einer „menschlichen Bewegungsschrift“.

Die Ausstellung ist bis 29. September 2017 zu besichtigen: 
Mo-Do 8.00-17.00, Fr 8.00-13.00

Fotos von der Eröffnung finden Sie auf der Website des Renner-Instituts.

Wiener Blut

Anmerkungen zu Wiener Kunst in Berlin
Von Philipp Maurer

Selbstverständlich ist „Wiener Blut“ eine Mischung aus verschiedenen Teilen, so wie die namensgebende Operette von Johann Strauß Sohn, die eigentlich eine Kompilation aus zahlreichen älteren Musikstücken Strauß’ ist, zusammengestellt vom Theaterprofi Adolf Müller jun. Was allerdings zusammengefügt wurde, stammt aus einheitlichen Grundgedanken: dem flotten Dreiertakt, in dem Johann Strauß sein erotischen Gesamtkunstwerk – schauen Sie WalzertänzerInnen einmal genau zu: wohin die Beine gleiten! – schuf, und dem Vierertakt, der bei Johann Strauß niemals zum Marschieren, sondern nur zum Hüpfen taugt.

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Natalia Weiss:
„Das Schlüsselwort ist Obsession.“

Natalia Weiss’ „Erklärungsmodelle” bringen erfahrene Realität und individuelle Reaktionen auf sie ins Bild. Weiss offeriert künstlerische Erklärungen mit Schlüsselsymbolen wie Tieren, Schneid- und Messgeräten, Diagrammen, Pfeilen, Ziffern, dazu einzelne Wörter oder halbe Sätze sowie sehr persönliche Codes. Kunst ist für Weiss ein emotionales Mittel, gesellschaftliche Beziehungen zu erforschen und die Ergebnisse der individuellen Interpretation anheimzustellen. Aufzeichnungen nach Gesprächen mit Natalia Weiss und Georg Lebzelter von Philipp Maurer.

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